Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebsart in Österreich. Oft ist eine chirurgische Resektion indiziert und anteriore Resektionstechniken können Patienten den Erhalt ihres analen Schließmuskels ermöglichen. Jedoch treten bei bis zu 80 Prozent der Patienten funktionelle Probleme nach der Operation auf, die zu einer Konstellation von Symptomen, definiert als vorderes Resektionssyndrom (LARS), führen.
Symptome von LARS beinhalten Stuhlinkontinenz oder fäkale Dringlichkeit, häufige oder fragmentierte Darmbewegungen, Entleerungsschwierigkeiten und erhöhte Darmgase.
Bei LARS hat sich die anale Irrigation in einer randomisierten kontrollierten Studie als sehr wirksam erwiesen. Die Lebensqualität und der LARS-Score (der Schweregrad der Inkontinenz) der Patienten konnte signifikant verbessert werden.
Dr. Harald Rosen ist Autor dieser Studie und vermittelt in einem einstündigen Online-Seminar sein umfassendes Wissen um die Thematik kurzweilig, spannend und sehr unterhaltsam.