Nierensteinerkrankungen betreffen 10 % der Bevölkerung im Alter zwischen 20 und 60 Jahren. Bei den Männern ist der Anteil dabei doppelt so hoch wie bei den Frauen. In den Industrieländern steigt die Rate der Neuerkrankungen an. Die Hauptursache von Nierensteinerkrankungen sind eine schlechte Ernährung und unzureichende Flüssigkeitszufuhr. Sie können auch durch bestimmte Stoffwechselbedingungen verursacht werden.
Die Größe der Steine, auch Calculus renalis genannt, kann von einem Sandkorn bis zu mehreren Zentimetern betragen, wobei die größten Steine der Form einer Koralle entsprechen. Die Hauptsymptome sind Hämaturie, Schmerzen und Infektionen mit Nierenkoliken, die so häufig auftreten, dass sie 2 % aller Notfalleinsätze ausmachen.
Behandlungsoptionen
Kleine Steine können sich spontan auf natürliche Weise auflösen. Wenn der Stein sich allerdings nicht innerhalb einer angemessenen Zeit auflöst oder weiterhin schmerzt, ist eine Operation notwendig. Die Operationsmethode richtet sich nach Größe, Ort und Beschaffenheit des Steins.
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Nach der Nierensteinbehandlung ist es wichtig, die Risikofaktoren, die eine Nierensteinerkrankung auslösen, zu identifizieren und zu behandeln. Eine gängige Methode ist die Stoffwechseluntersuchung. Hierbei wird der Nierenstein analysiert und Essverhalten sowie Laborwerte untersucht.
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