Vor der Stomaoperation

Es ist natürlich, eine Menge Fragen vor einer Stomaoperation zu haben. Eine Operation ist für den Körper anstrengend und kann auch eine emotionale Erfahrung sein. Sich gut vorzubereiten und zu erkundigen kann Ihnen helfen zu verstehen was auf Sie zukommt und was Sie zu erwarten haben.

Diese Seite soll Ihnen helfen Antworten auf Ihre Fragen zu erhalten.

Das Stoma

Verdauungssystem und Harnsystem

Das Verdauungs- und Harnsystem

Das Verständnis über die Funktion des Verdauungs- und Harnsystems wird Ihnen helfen zu verstehen, wie Ihr Stoma funktionieren wird. mehr lesen
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Aufbau und Funktion des Verdauungs- und Harnsystems

Das Verdauungssystem

Das VerdauungssystemDer Magen
Beim Essen wandert die Nahrung durch einen langen engen Schlauch, die Speiseröhre, in den Magen. Hier wird die Nahrung aufgespalten und durch Magensäfte verflüssigt.

Der Dünndarm
Der Mageninhalt gelangt anschließend in den Dünndarm (Ileum), in dem die Verdauung abgeschlossen wird. Der Körper nimmt die Nährstoffe auf, die er für Energie, Wachstum und Aufbau neuer Zellen benötigt, und transportiert diese weiter in den Blutkreislauf.

Der Dickdarm
Nachdem sämtliche Nährstoffe absorbiert worden sind, werden die Nahrungsreste in den Dickdarm (Kolon) transportiert, in welchem sie durch weiteren Flüssigkeitsentzug fester werden. Die Muskulatur des Dickdarmes befördert die Nahrungsreste danach ins Rektum, wo sie mit Hilfe des Schließmuskels über den Anus als Stuhl aus dem Körper ausgeschieden werden.

 

Die ableitenden Harnwege

Die ableitenden HarnwegeUrin wird von den Nieren produziert und fließt durch die beiden Harnleiter in die Blase. Urin wird ständig produziert, doch wird er so lange in der Blase gesammelt, bis Sie den Drang zum Urinieren verspüren. Der Urin wird dann durch die Harnröhre aus dem Körper ausgeschieden.

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Im Krankenhaus

Frau und Mann schauen auf einen gemeinsamen Punkt unter ihnen

Stomamarkierung

Um das Stoma selbstständig versorgen zu können und Lebensgewohnheiten weitgehend beizubehalten, ist die optimale Positionierung des Stomas eine wichtige Voraussetzung. Die präoperative Stomamarkierung hat daher einen besonderen Stellenwert für die richtige Stomapflege. Erfahren Sie mehr

Warum ist eine Stomamarkierung sinnvoll?

Eine Stomamarkierung vor der OP ist wichtig, da der Patient während der Operation leicht überstreckt auf dem Rücken liegt und für den Chirurg nicht erkennbar ist, wo sich Hautfalten befinden, wenn der Patient normal liegt, sitzt oder sich aufrecht bewegt. Daher sollte ein Stomatherapeut, eine erfahrene Pflegekraft und/oder der operierende Arzt selbst im Vorfeld der Operation das Stoma anzeichnen und prüfen, dass es auch im Sitzen, Stehen und Beugen an einer für den Patienten vorteilhaften Position liegt.

Im Liegen

Stomamarkierung im Liegen

 

Im Stehen

Stomamarkierung im Stehen

     

Im Sitzen

 Stomamarkierung im Sitzen

 

Beim Beugen

 Stomamarkierung beim Beugen

 

 

Welche Kriterien müssen bei der Markierung beachtet werden?

Bei der Markierung sollte beachtet werden, dass das Stoma auf einem glatten Hautareal liegt, so dass der Patient es später problemlos versorgen kann. Die Position sollte gut einsehbar sein, damit er es selbständig pflegen kann. Außerdem sollte das Stoma so platziert sein, dass der Patient durch die Anlage in seiner Kleidungswahl möglichst wenig eingeschränkt wird. Damit es nach der Anlage des Stomas nicht zu Komplikationen kommt, sollte das Stoma im Bauchmuskel (dem Muskulus recto abdominalis) platziert sein, da es dort besser fixiert ist. So wird vermieden, dass sich das Stoma nach Anlage unter Hautniveau zurückzieht. Die Markierung sollte immer mit einem wasserfesten Stift erfolgen.

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Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Stoma.

Tragen eines Stomabeutels

Warum muss ich einen Stomabeutel tragen?

Ein Stomabeutel ist notwendig, um die Ausscheidungen des Stomas sicher und bequem aufzufangen. Lesen Sie mehr
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Warum muss ich einen Stomabeutel tragen?

Egal welches Stoma Sie haben: Sie müssen sämtliche Ausscheidungen des Stomas sicher und bequem auffangen. Dafür ist der Stomabeutel vorgesehen. Stomabeutel werden auf der Bauchhaut um das Stoma herum aufgebracht. Sie fangen die Ausscheidungen auf.

Sicher und diskret

Das Aussehen des Stomabeutels hängt von der Art des Stomas ab – Kolostoma, Ileostoma oder Urostoma. Ihr Stomatherapeut zeigt Ihnen, welcher Stomabeutel für Sie richtig ist. Die große Mehrheit der Stomabeutel ist sicher und diskret. Solange Sie nicht von sich aus darüber sprechen, merkt niemand, dass Sie einen Stomabeutel tragen.

Zu Beginn ist es schwierig: Sie müssen akzeptieren, dass Sie von nun an einen Stomabeutel am Bauch tragen werden. Jedoch schon bald erkennen Sie, dass Sie das Leben genauso genießen können wie zuvor.

Wechseln des Stomabeutels

Wie häufig Sie Ihren Stomabeutel wechseln oder entleeren, hängt vom Typ Ihres Stomas ab:

  • Kolostoma: Der Stomabeutel muss je nach Ausscheidungsmenge zwei- bis dreimal täglich gewechselt werden.
  • Ileostoma: Der Stomabeutel muss mehrmals täglich entleert werden.
  • Urostoma: Der Stomabeutel muss mehrmals täglich entleert werden. In der Nacht kann ein Urostomiebeutel an einen Nachtbeutel angeschlossen werden, damit Sie nachts nicht aufstehen müssen, um den Beutel zu entleeren.
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das richtige Anbringen Ihrer Versorgung

Wie wird eine Stomaversorgung angelegt?

Um das eigene Stoma versorgen zu können, lernen Sie zuerst, den Stomabeutel richtig anzubringen. weiter lesen
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Anbringen der Stomaversorgung

Aus einem Stoma werden Urin bzw. Stuhl direkt in den Stomabeutel ausgeschieden, den Sie am Bauch tragen. Damit kein Stuhl austritt, Hautirritationen vermieden werden und Sie nicht in peinliche Situationen geraten, müssen Sie wissen, wie der Stomabeutel auf der Haut sicher abgedichtet wird.

Worauf es ankommt
Der Hautschutz wird auf den Bereich um das Stoma angebracht. Dabei muss die Öffnung im Hautschutz um das Stoma passen.

Ihr Stomatherapeut hilft Ihnen dabei, das passende Produkt für Sie zu finden. Er zeigt Ihnen, wie Sie die Versorgung richtig anbringen und entfernen.

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Welche Stomaversorgungen gibt es?

Welche Stomaversorgungen gibt es?

Die richtige und passende Versorgung hängt von einigen Faktoren Ihres Stomas ab. Lesen Sie mehr
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Die verschiedenen Versorgungsarten

Das einteilige Versorgungssystem 

Bei einem einteiligen System befindet sich der Hautschutz am Beutel. Deswegen ist diese Versorgung in sich sehr flexibel und bietet ein hohes Maß an Tragekomfort. Die einteilige Versorgung liegt nah am Körper an und trägt unter der Kleidung nicht auf. Bei einem Versorgungswechsel wird der Beutel komplett entfernt und nach der Reinigung des Stomas ein neuer angelegt. 

Das zweiteilige Versorgungssystem

Zu einem zweiteiligen System gehören eine Basisplatte und ein Beutel. Der Beutel wird auf einer Basisplatte mit einem Rastring oder einem Klebekopplungssystem befestigt. Er kann von der Platte getrennt und separat gewechselt werden, die Basisplatte verbleibt dabei auf der Haut. Da die Basisplatte eine Tragezeit von 2 bis 3 Tagen hat, muss sie nicht so häufig gewechselt werden und ist dadurch hautschonender. 

 

Welcher Beutel eignet sich für mich am besten?

Ob Sie einen geschlossenen oder offenen Beutel wählen, hängt in erster Linie von der Konsistenz Ihrer Ausscheidungen ab.

Der geschlossene Beutel (Kolostomiebeutel)
Ist der Stuhl normal geformt – wie meist bei Kolostomata – eignen sich geschlossene Beutel. Abhängig von der Ausscheidungsmenge, Beutelgröße und dem Modell können diese mehrfach pro Tag gewechselt und im Hausmüll entsorgt werden.

Der offene Beutel (Ileostomiebeutel)
Bei dünnflüssigem Stuhl (häufig bei Ileostomata) bietet sich der offene Beutel (auch Ausstreifbeutel genannt) an. Er kann in die Toilette entleert und dann wieder verschlossen werden. Sie können ebenso einen Entsorgungsbeutel (Müllbeutel) in das Waschbecken legen, dort hinein den Beutel entleeren, anschließend den Entsorgungsbeutel zuknoten und wegwerfen. Finden Sie die für Sie einfachste und bequemste Möglichkeit.

Achten Sie darauf, dass der Ausstreifbeutel nicht zu voll wird. Ist der Beutel zu einem Drittel gefüllt, sollte er spätestens geleert werden. Wie oft Sie den Beutel pro Tag entleeren müssen, ist unterschiedlich. Die Ausscheidungsmenge, die persönliche Toleranzgrenze für das Gewicht des Beutels, die Beutelgröße und das Umfeld sind dabei entscheidende Faktoren.

Der Beutel mit Harnauslass (Urostomiebeutel)
Bei der Auswahl der Versorgung ist unbedingt darauf zu achten, dass ein speziell für die Versorgung von Urostomata konstruierter Beutel gewählt wird. Urostomiebeutel sind mit einer Rücklaufsperre ausgestattet, die ein Zurückfließen des Urins zur Stomaöffnung oder sogar in die Harnleiter verhindert und so das Risiko einer Infektion gering hält. Des Weiteren muss der Urostomiebeutel über einen einfach zu handhabenden und sicheren Auslass verfügen, damit der Urin problemlos abgelassen werden kann.

 

Welcher Hautschutz passt für mich?

Wir bieten drei verschiedene Hautschutzformen an: plan, leicht gewölbt (= konvex light) und gewölbt (= konvex).

Der plane Hautschutz
Die normale Versorgung hat eine flache Hautschutzplatte, die sich dem Bauch anschmiegt. Wenn Ihr Stoma über Hautniveau und auf einer glatten Hautfläche angelegt ist, können Sie es problemlos mit einem planen Hautschutz versorgen. 

Der leicht gewölbte Hautschutz
Für Stomata auf Hautniveau oder in Hautfalten sowie für leicht retrahierte (= unter Hautniveau liegende) Stomata gibt es einen nur leicht gewölbten, flexiblen Hautschutz.

Der gewölbte Hautschutz
Bei einem Stoma in einer Unebenheit (Falte oder Narbe) oder bei einem Stoma, das unter dem Hautniveau endet, setzen Sie am besten gewölbte Platten ein.

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Alltag mit einem Stoma

Wie wirkt sich ein Stoma auf meinen Alltag aus?

Schon nach einiger Zeit haben Sie sich an das Leben mit einem Stoma gewöhnt. Hören Sie deshalb also nicht damit auf, dasselbe zu tun, was Sie sonst auch immer machen. Der Alltag mit einem Stoma.
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Wie wirkt sich ein Stoma auf den Alltag aus?

Nach der Stomaoperation benötigen Sie einige Zeit zur Erholung. Das ist ganz normal. Wie lange die Erholungszeit dauert, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. In den ersten Wochen nach der Operation wird sich das Stoma verändern – sowohl in seiner Größe als auch in der Form der Ausscheidung. Eventuell verlieren Sie in diesen Wochen auch an Gewicht – oder Sie nehmen zu.

Der Stomabeutel: Erste Schritte

Als Stomaträgerin oder Stomaträger haben Sie keine Kontrolle darüber, wann Sie den Darm oder, im Falle eines Urostomas, die Blase entleeren. Deswegen müssen Sie stets einen Stomabeutel tragen, mit dem Sie die Ausscheidungen auffangen.

Gesunde Haut

Damit der Stomabeutel richtig auf der Haut haftet, müssen Sie die Haut um das Stoma herum gesund halten. Wird der Stomabeutel richtig aufgebracht, dringen keine Gerüche aus dem Stoma heraus. Außerdem ist dann auch das Risiko einer Hautirritation geringer. Bevor Sie das Krankenhaus verlassen, werden Sie darin geschult, den passenden Stomabeutel auszuwählen, ihn richtig anzupassen und die Haut zu pflegen.

Wie ist es mit Essen und Trinken?

Generell können Sie ganz normal essen und trinken. Beobachten Sie, wie Ihr Stoma auf verschiedene Speisen reagiert. Ihr Stomatherapeut, der Operateur oder ein Arzt wird Sie darüber informieren, ob Sie auf etwas Besonderes achten müssen. Mehr zum Thema Essen und Trinken

Ein Stoma ist in der Regel kein Hindernis zu arbeiten, sich mit Freundinnen und Freunden zu treffen, Sport zu treiben, zu reisen oder sich den Hobbys zu widmen. Ihre zukünftige Lebensqualität hängt ganz entscheidend von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand – sowohl physisch als auch psychisch – ab.

Sprechen Sie darüber

Nichts hilft besser als jemand, der wirklich versteht, was Sie durchmachen. Sie sind nicht allein – weltweit gibt es 1,9 Millionen Menschen mit einem Stoma. Über die Patientenorganisation vor Ort treffen Sie andere Betroffene. Dort erhalten Sie auch praktische Tipps, Ideen und persönliche Unterstützung.

 

Mehr Informationen finden Sie unter der Rubrik "Der Alltag mit einem Stoma".

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Intimität mit Stoma

Intimität und Schwangerschaft mit einem Stoma?

Sicherlich kann ein Stoma Ihr Körpergefühl verändern. Aber dies muss sich nicht auf die Beziehung zu Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner auswirken. Intimität und das Stoma

Nach einer Stomaoperation ist es ganz natürlich, wenn Sie über Ihren Körper nachdenken und darüber, wie Sie aussehen. Es dauert einige Zeit, bis Sie sich an die Veränderungen gewöhnt haben. Vielleicht fühlen Sie sich auch weniger attraktiv. Es ist nicht einfach, aber es ist wichtig: Lernen Sie, sich so zu akzeptieren, wie Sie jetzt sind.

Was ist mit Intimität?

Nach der Stomaoperation steht Intimität und normalem Liebesleben nichts im Wege. Wie und wann dies möglich ist, hängt von der Art der Operation ab, die Sie hatten. Wenn das Rektum oder die Blase entfernt wurde, kann dies in Einzelfällen zu Unwohlsein und bei Männern auch zu Impotenz führen.

Sprechen Sie deshalb mit Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner darüber! Sie sollten sich wegen der Operation nicht unsicher fühlen. Sprechen Sie auch mit Ihrem Stomatherapeuten darüber. Er ist mit den Fragen vertraut und kann Ihnen sicherlich auf verschiedene Weisen helfen. Mithilfe praktischer Tipps und Tricks lassen sich viele tägliche Hürden meistern. Dessous mit einem Gürtel aus Spitze eignen sich beispielsweise gut, wenn Sie den Stomabeutel verbergen wollen. Für intime Stunden zu zweit gibt es besonders diskrete Versorgungen.

Mehr zum Thema "Intimität und Sexualität mit einem Stoma" finden Sie hier.

Kann ich Kinder bekommen?

Stoma und SchwangerschaftSicherlich! Auch Frauen mit Stoma können ein Baby austragen und normal entbinden. Wird der Bauch größer, passt sich das Stoma normalerweise der veränderten Form an. In den letzten Wochen einer Schwangerschaft brauchen Sie vielleicht einen Spiegel, wenn Sie die Versorgung wechseln. Die Entbindung läuft in der Regel ganz normal ab.

Sprechen Sie darüber

Letztendlich ist nichts so hilfreich, wie mit jemanden zu sprechen, der wirklich versteht, was Sie durchmachen. Über die Patientenorganisation vor Ort treffen Sie andere Betroffene. Dort erhalten Sie auch praktische Tipps, Ideen und persönliche Unterstützung.

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Anwenderberichte

Berichte von Anwendern

Mogens

„Als ich mein Stoma bekam, war ich zuerst etwas geschockt. Ich hatte zuvor nur zwei Menschen mit einem Stoma gekannt – und beide waren verstorben. So dachte ich, dass ich ebenfalls bald sterben würde. Deshalb wollte ich mein Leben noch so lange wie möglich genießen. Das war 1997. Besonders die Hobbys waren anfangs ein kleines Problem. Schwimmen zu gehen war schwierig, weil man in der Umkleide ein paar zusätzliche Wege machen musste. Aber ich erklärte den Leuten, dass ich eine OP hinter mir hatte. Heute denkt niemand mehr über den Stomabeutel nach, selbst ich nicht. Wenn wir in der Sauna sitzen und der Stomabeutel macht ein Geräusch, dann lachen wir einfach.“
Mogens

Henning

„Am Morgen nach der OP wachte ich auf und stellte fest, dass ich einen Beutel an meinem Bauch hatte. Ich war nicht wirklich erschrocken, aber ich fühlte mich schon komisch. Ich fragte mich: ,Soll das für immer da bleiben?´ Als ich erfuhr, dass ich das Stoma für den Rest meines Lebens haben würde, hörte ich auf, mich selbst zu bedauern. Ich musste nun damit leben. Also machte ich das Beste daraus. Heute habe ich kein Problem mehr mit dem Stoma. Ich spreche darüber mit jedem, den es interessiert. Ich wechsele die Versorgung auf dem Golfplatz – sogar neben der Mülltonne, wenn es sein muss.“
Henning

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